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15.7.2018 Naturpark Südschwarzwald Königsfeld

Qualitätsweg „Unteres Glasbachtal“

14 Wanderinnen und Wanderer vom ‘‘Schwarzwaldverein Emmendingen‘‘ begaben sich am Sonntag den 15.07 2018 auf zu einer Wanderung in ein nicht unbedingt vom Schwarzwaldverein Emmendingen begangenes Wandergebiet in den Naturpark Südschwarzwald nach Königsfeld. Dort ist das in 2016 neu erschlossene Qualitätswandergebiet ‘‘Unteres Glasbachtal‘‘ und ‘‘Oberes Glasbachtal‘‘. Heute führte uns die Wanderung in das ‘‘Untere Glasbachtal‘‘.

Nach einer kurvenreichen PKW-fahrt erreichten wir Königsfeld. Unser heutiger Organisator - Werner Wehlage - begrüßte uns Wanderer kurz und übergab dann die Wanderführung gleich weiter an -Thomas Messerschmidt- (gleichzeitig auch Wegewart und Wanderführer beim Schwarzwaldverein Königsfeld) welcher die Qualitäts- und Paradies-Wanderwege ‚‚Unteres- und Oberes- Glasbachtal ‘‘ konzipiert und mit tatkräftiger Unterstützung seines Vaters die Wege auch ausgebaut hat.

Wir durchquerten den Doniswald auch ‘‘ Eichhörnchenwald ‘‘genannt, kamen vorbei an Seerosenteiche, schlenderten über die sogenannte ‘‘Kinderweide‘‘ (früher mal Liegewiese für erholungsbedürftige Kinder -im Luftkurort Königsfeld-), vorbei an einem Golfplatz (18 Loch) und schauten kurz den Golfern zu.

Nun lud uns Thomas Messerschmidt zu einer ungewöhnlichen Situation ein, 500 Meter wandern ohne zu reden - nur der Natur zuhorchen (Gesundheitswandern). Was man da alles so hört, da singen nicht nur die Vögel man könnte meinen die Bäume sprechen. All das funktioniert aber nur wenn man sich bewusst auf die Ruhe konzentriert. Und dann stellte ich fest, 500 Meter können ganz schön lang sein.

Im Augenblick könnte ich noch weiter schwärmen und alles niederschreiben, aber konzentrieren wir uns jetzt wieder auf die Wanderung.

Der nächste Punkt führte uns zu einem ‘‘Bettelbrunnen‘‘(Stein mit eigener Geschichte), hier legten wir auch unsere erste Erholungs- und Trinkpause ein. Auf unserer weiteren Wanderung kamen wir noch zu mehreren Punkten die fast alle ihre eigenen Geschichten haben. z.B. „Nonnenmühle“, „Untere oder Hallermühle“ diese haben wir noch kurz besichtigt, „Weiberzahn“.

Unsere Mittagsrast führte uns in die „Gaststätte Kranz“ in Königsfeld-Burgberg zu leckeren Speisen und Getränken.

Nach der Mittagsrast hieß es dann erst einmal, Anstieg. Da kommt dann wieder der Gedanke, man sollte in der Pause doch nicht so üppig essen. Nun erwischt uns doch noch ein Gewitter, es donnert um uns herum, es regnet ganz leicht und dann doch etwas mehr, also Regenkleidung anziehen. Bis du das Regencape an hast, hört es auch schon bald wieder auf mit regnen, also Regenkleidung wieder ausziehen. Aber das ist immerhin besser als die ganze Zeit im Regen oder im Regencap zu laufen. Der Donner um uns herum begleitete uns weiter bis nach Königsfeld.

Jetzt kam dann noch einmal der Geschichtliche Teil von Königsfeld.

 

Zuerst der »Gottesacker« Begräbnisplatz der Herrnhuter Brüdergemeine. Es ist schon irgendwie beeindruckend das alle Gräber schlicht und einfach mit einer Sandsteinplatte abgedeckt sind. »Gleichheit vor Gott« spätestens nach dem irdischen Leben.

 

Das Albert-Schweitzer-Haus mit integriertem Albert-Schweitzer-Museum. Außerdem ist in Königsfeld noch die MediClin Albert Schweitzer Klinik.

 

Der ganze Ort Königsfeld ist irgendwie geprägt von der Herrnhuter Brüdergemeine, vor allem durch die »Zinzendorf Schulen«, sowie der »Zinzendorf Platz« Ortskern von Königsfeld, die evangelische Kirche »Kirchensaal der Brüdergemeine«.

Fazit:

 

Der Qualitäts- und Paradies Wanderweg „Unteres Glasbachtal“ kann wirklich seinen Begriff „Qualitätswanderweg“ einfordern, soviel naturbelassene Wanderpfade sind selten auf einer Wanderung zu begehen.

 

An Thomas Messerschmidt ein herzliches Dankeschön für die Erstellung des Wanderweges in Zusammenarbeit mit seinem Vater. Habt ihr Klasse gemacht.

 

Nochmal an Thomas ein Dankeschön für die vielen detaillierten verständlichen Erklärungen.

 

                                                                                                      Text:   Werner Wehlage

                                                                                                      Bilder: Ingrid; Gabi; Werner

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