Text und Bilder von Erika
Da die vorgesehene Wanderung zum Huzenbacher-See wegen Verbindungs-Problemen im ÖPNV ausfallen mußte, hat unser Wanderwart Konrad Fisch kurzfristig eine Wanderung im Oberprechtal organisiert.
Eine Gruppe von 11 Personen startete bei wunderschönem Wanderwetter auf Wald- und Wiesenwegen im Schatten der Bäume, so daß der von Anfang an steile Aufstieg nicht allzu schwer viel. Daß dieser schmale unwegsame Pfad früher Transportweg war, mag man kaum glauben. Beeindruckend war auch der Gang durch das ''Felsenmeer'' ein in grauer Vorzeit entstandene Ansammlung von Gesteinsbrocken aus Granit und Gneis mit den verschiedensten Bäumen und Pflanzen dazwischen.
Weiter ging es zum Huberfelsen, von wo man einen wunderschönen Blick auf die Landschaft hat.
Das nächste Highlight war der Karlstein. Er ist benannt nach dem Herzog zu Württemberg und Teck, der am 23.07.1770 von hier oben auf vier Grenzen blickte. Am Fuße des Felsens machten wir nun unsere wohlverdiente Vesperpause, natürlich nicht ohne den grandiosen Blick auf inzwischen grenzenlose Landschaft zu genießen.
Weiter ging es nach felsigem Abstieg auf wechselnden Wegen, mal Schotter, mal Wiese, inzwischen auf dem Westweg in Richtung Wilhelmshöhe.
Unterwegs luden verschiedene Restaurants zur Einkehr, doch leider hatten wir dafür keine Zeit. Also mußten wir unseren Appetit auf Kaffee und Kuchen ignorieren. Doch einen Becher Milch zum selber zapfen gab es wenigtens. Außerdem gab es am Weg viele schöne Eindrücke, die da drüber hinweg trösteten. Z.B. ein herrlich klare See, ein übrig gebliebenes Hofkreuz von einem 1727 erbauten Hof, der später abgerissen und in Mühlenbach wieder aufgebaut wurde.
Nach einer wunderschönen Wanderung errreichten wir pünktlich die Bushaltestelle mit dem tollen Gefühl, ein Stück des Westwegs gegangen zu sein.
Mit Bus und Bahn erreichten wir Waldkirch, wo wir die Wartezeit nutzten, ein kühles Bier oder auch Eisspezialitäten zu genießen.
Ein herzliches Dankeschön an Konrad (und natürlich Andrea) für diesen schönen Tag.