Gleichschaltung

Im Zuge der "Gleichschaltung" hatte der Führer des Reichsverbandes Deutscher Gebirgs- und Wandervereine im Jahr 1933 Neuwahlen angeordnet, die wegen dem bevorstehenden Jubiläum umgangen wurden.

 

Als Höhepunkt feierte der Verein sodann im Jahr 1933 das 50-jährige Bestehen und im Jahr 1934 die 50. Kartoffelsalatwanderung mit einem großen Wandertreffen auf dem Hünersedel.

 

Auf der Grundlage einer Bestandsaufnahme des Wegenetzes mit damals etwa 220 km wurden die Wanderwege instand gesetzt und die Markierungen erneuert. Für den 1935 angelegten Kandelhöhenweg markierte die Ortsgruppe Emmendingen die Strecke vom Hünersedel bis zum Haseneckle.

 

1934 wurde Hermann Sillmann zum 1. Vorsitzenden gewählt. Die Wanderausflüge erlebten in seiner Amtszeit eine neue Blüte. Frohsinn und Gesang trugen viel zur Kameradschaft bei. Das Vereinsleben, das allerdings auch durch den Geist des Nationalsozialismus bestimmt wurde, war bis in die Zeit des 2. Weltkrieges sehr rege.

 

Durch die Unvorsichtigkeit von Soldaten der Wehrmacht, die auf dem Hünersedel postiert war, brannte im Jahr 1942 die Ankelehütte ab. Nach dem Zusammenbruch 1945 verbot die französische Besatzung die Vereinstätigkeit.  

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