Aachquelle – Lochmühle und Wallfahrtskirche Betenbrunn – Schloß Heiligenberg
Bilder: Lutz und Wieland
Text: Wieland H. Valasek
Vom Hegau zum Linzgau
Ein vollbesetzter Bus mit Wanderfreundinnen und Wanderfreunden des Schwarzwaldvereins Emmendingen e.V., geführt und geleitet von Gunter Schmidt, machte sich am 22.7.2018 auf die Wander- und Kulturreise vom Hegau zu Linzgau.
Erster Anlaufpunkt der Reise war die Aachquelle in Aach, auch Aachtopf genannt.
Das Wasser der Karstquelle stammt hauptsächlich aus der zwischen Immendingen und Möhringen und bei Fridingen versickernde Donau.
Die Quelle hat eine durchschnittliche Schüttung von 8.590 l/s; die ist jedoch, wie bei Karstquellen üblich, stark von der Jahreszeit abhängig und schwankt zwischen 1.300 und 24.000 l/s. Das Wasser der Aachquelle steigt aus einer 18m tiefen unterirdischen Quellhöhle auf und bildet einen kleinen See. Die Aach ist ein 32 km langer Fluss, der dann zwischen Radolfzell und Moos in den Bodensee mündet.
Quelle: Wikipedia
Start der ersten Wanderung war bei der Aachquelle im Hegau. Von hier führte ein 6 km, zunächst steil ansteigender Pfad um den Ettenberg herum, um dann die Lochmühle bei Eigeltingen zu erreichen. Einige schwächere Wanderer durften die Steigung auslassen und die 4,5 km lange Strecke gemütlicher angehen.
In der Lochmühle, mit seinem „Kutschenmuseum“ und „Kleintierpark“ war die Mittagspause angesagt, bevor es mit dem Bus weiterging zur Wallfahrtskirche „Betenbrunn“ bei Heiligenberg/Linzgau.
Nach Besichtigung dieses Kleinodes ging die zweite Wanderung von dort nach Heiligenberg, wo nun die Besichtigung des Schlosses auf dem Programm stand.
Schloss Heiligenberg ist ein Schloss im Renaissance-Stil in der Gemeinde Heiligenberg im Linzgau, nördlich des Bodensees. Es ist im Besitz der Familie zu Fürstenberg.
Die beiden Schlossführerinnen vom Touristikbüro Heiligenberg, erläuterten den beiden Gruppen ausführlich, überzeugend und charmant die Geschichte dieses Schlosses, Ihrer Landesherren und
seinen Bewohnern/Bediensteten.
Die Schlossanlage ist geprägt von einem sich über zwei Stockwerke erstreckenden Rittersaal im Südflügel mit seiner kunstvoll geschnitzten Holzdecke, an der Künstler 22 Jahre gearbeitet hat, sowie die Schlosskapelle im Westflügel, die gleichzeitig Denkmal fürstenbergischer Familiengeschichte ist.
Nach dieser 1 ½-stündige Besichtigung war es an der Zeit, sich noch einmal zu einer Stärkung in ein Gasthaus zu begeben, ehe die Heimreise angetreten wurde.
Bilder: Lutz und Wieland
Text: Wieland H. Valasek
Danke an Gunter für die hervorragende Organisation.